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Kompositionen
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Das Akkordeon ist kein Ersatz für das Klavier oder die Orgel, denn seine Dynamik und in der Folge seine Klangcharakteristik und Tongestaltung unterscheiden sich grundlegend von diesen Instrumenten.
Bei der Klanggestaltung des Akkordeons greifen Tastenartikulation (Anschlagtechnik, Fingersatz etc) und Balgartikulation (Balgynamik, Balgwechsel etc) eng ineinander.
Eine entprechend differenzierte Spieltechnik ermöglicht ein emotionales, seelenvolles Spiel, das nicht nur für mitreißende „Stimmungsmusik“ (Shanties, Schlager, Landler etc.) eingesetzt werden kann. Auch die „Abgründe“ menschlicher Existenz lassen sich aufspühren und erschließen.
Das Bandoneon in seiner Tradition als „Seele des Tangos“ ist legendär.
Aber auch das Akkordeon läßt eine nicht weniger seelenvolle Spielweise zu wenn Balgdynamik und Fingerartikulation entsprechend „feinmaschig“ für eine ausdrucksvolle Interpretation eingesetzt werden.
Voraussetzung hierfür sind allerdings auch Kompositionen, die die speziellen Fähigkeiten des Akkordeons in Dynamik, Klangcharakteristik, Polyphonie Polyrhythmik etc. zur Geltung bringen.
Begleitend zu meiner Tätigkeit als Akkordeonlehrer sind zahlreiche Originalkompositionen für Akkordeon entstanden, die im Rahmen meiner Unterrichtstätigkeit Verwendung finden, aber auch zum öffentlichen Vortrag beispielsweise bei Konzerten, Tanzveranstaltungen, Lesungen, Vernissagen, Familienfeiern, Theaterprojekten etc. geeignet sind.
Ein Teil dieser Originalkompositionen für Akkordeon ist bereits im Buchhandel erschienen und als Unterrichtsliteratur (siehe dort) verfügbar.